Wenn der letzte eigene Zahn verlorengegangen ist muss man nicht zwangsläufig
auf gewohnte Speisen verzichten: dank Implantaten kann man Zahnersatz sicher
verankern.Der zahnlose Patient kann mit seinen „Dritten“ meist nicht mehr herzhaft in
einen Apfel beißen, ohne dass sein „Gebiss“ abkippt. Dieser Patient ist auch
sozial gehandikapt: nicht nur beim Lachen sondern auch beim Sprechen
verlieren die „Dritten“ häufig ihren Halt.Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, meist aus Titan, die unter lokaler
Betäubung in den Kiefer eingepflanzt werden. Implantate sind nichts Neues: es
gibt sie bereits seit über 40 Jahren. In der Hand eines erfahrenen Implantologen
stellen sie ein millionenfach bewährtes Verfahren dar, um Zahnersatz sicher und
langfristig zu verankern. Im zahnlosen Kieferbereich kommt es zum
Knochenschwund durch fehlende funktionelle Belastung: dieses wird ebenfalls
durch das Einpflanzen eines Implantates verhindert. Hierdurch wird ein „inneres
Facelifting“ erreicht.Vorraussetzung für das Einpflanzen von Implantaten ist eine gute
Allgemeingesundheit des Patienten und ein ausreichendes Knochenangebot. Die
erste Vorraussetzung wird der Implantologe mit dem Hausarzt des Patienten
abklären, die zweite Vorraussetzung kann durch Kiefermodelle und
Röntgenbilder des Patienten sowie durch das Abtasten des Kieferkammes
beurteilt werden. In schwierigen Fällen kann ein nicht ausreichendes
Knochenangebot durch künstlichen Knochenersatz bzw. Verpflanzung von
eigenem Knochen verbessert werden.
Ängstlichen Patienten kann vor dem Einpflanzen der Implantate ein
Beruhigungsmittel gegeben werden. Der Eingriff ist dank der Betäubung nicht
schmerzhaft, die Nachbeschwerden sind vergleichbar denjenigen beim
Zahnziehen.Die Implantatversorgung ist eine Investition in die eigene Gesundheit: festes
Beißen und strahlendes Lachen mit den „Dritten“ ist Dank Implantaten wieder
möglich.