Kann ein Zahn aufgrund der Größe des kariösen Defekts oder unfallbedingten Defekts nicht mehr mit einer Füllung versorgt werden, so muss er überkront werden.
Werkstoffe: Goldlegierungen, Nichtedelmetall, Titan, Keramik mit Metallunterbau, metallfrei aus Keramik, Kunststoffe
Fehlen ein oder mehrere Zähne in einer zahnbegrenzten Lücke, so kann/können dieser Zahn/diese Zähne durch eine Brücke ersetzt werden. Nachteil: Die Nachbarzähne müssen beschliffen werden. Alternativ: implantatgetragene Krone
Werkstoffe: Goldlegierungen, Nichtedelmetall, Titan, Keramik mit Metallunterbau, metallfrei aus Keramik, Kunststoffe
Fehlen so viele Zähne, dass ein festsitzender Zahnersatz nicht mehr möglich ist, so kommt die herausnehmbare Teilprothese zum Einsatz. Diese kann mittels sichtbaren Metallklammern, Stegen oder durch nichtsichtbare Druckknöpfe bzw. Telekopkronen zum Halten gebracht werden. Durch Einsatz von Implantaten kann auf eine Teilprothese verzichtet werden.
Werkstoffe: Goldlegierungen, Nichtedelmetall, Titan, Keramik mit Metallunterbau, Kunststoffe
Sind nur noch einige Restzähne (weniger als 6 Zähne) vorhanden, so wird der gesamte Kiefer mit dieser Prothesenart abgedeckt und über Teleskopkronen zum Halt gebracht. Die Abdeckung des Gaumens lässt sich vermeiden, wenn mindestens 6 „Pfeiler“ (eigene Zähne oder Implantate) vorhanden sind.
Werkstoffe: Goldlegierungen, Nichtedelmetall, Titan, Keramik mit Metallunterbau, Kunststoffe
Fehlen alle Zähne eines Kiefers, so kommt die totale Kunststoffprothese zum Einsatz. Sie kann mittels Metallbasis verstärkt werden. Der Halt dieser Prothesenart ist im Oberkiefer akzeptabel, im Unterkiefer eher schlecht. Deshalb sollte die Totalprothese mit mindestens 3 Implantaten im Unterkiefer und mit mindestens 4 Implantaten im Oberkiefer zum Halten gebracht werden. Ohne Gaumenabdeckung sind im Oberkiefer 6 Implantate erforderlich. Eine festsitzende Versorgung im zahnlosen Kiefer ist meist möglich, aber sehr aufwändig.
Werkstoffe: Kunststoffe