Implantologie

  • Seit 1989 Implantate und darauf abgestimmter Zahnersatz aus einer Hand

  • DGI zertifizierte Implantologie

  • dreidimensionale Vermessung des Kieferknochens mittels DVT

  • elektronische Einheil- und Verlaufskontrolle der Implantate mittels Periotestverfahren

  • Knochenschonende Vorgehensweise durch Piezosurgery (Ultraschall)

  • wir verwenden nur langjährig erprobte Verfahren

    • durch Einsatz ultrakurzer / durchmesserreduzierter Implantate Vermeidung von Sinuslift / Augmentationen

    • Sofortimplantationen (Zahn entfernen und Implantat sofort einsetzen)

    • Sofortversorgung (Zahn entfernen, sofort Implantat einsetzen und mit provisorischer Krone versorgen): Patient verlässt Praxis ohne Zahnlücke

Häufig gestellte Fragen

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln (ca. 5-12mm lang und ca. 3-6mm im Durchmesser). Sie sind aus Titan, einem Metall, das sich auch in der Allgemeinmedizin bestens bewährt hat: z.B. bei künstlichen Hüftgelenken. Es gibt auch Implantate aus Keramik.

Schon im jugendlichen Alter können Zähne z.B. durch Unfälle verloren gehen. Auch Erkrankungen des Zahnbettes oder Karies können zu Zahnverlust führen. Fehlen Front- oder Seitenzähne, können wir den Zahn durch einen implantatgetragenen Kunstzahn ersetzen. In einem solchen Fall können wir auf das Beschleifen gesunder Nachbarzähne für eine Brücke oder  auf das Eingliedern einer herausnehmbaren Prothese verzichten.

Bei völlig zahnlosem Kiefer können wir Prothesen auf Implantaten sicher befestigen. Oberkieferprothesen kommen dadurch – anders als herkömmlicher Zahnersatz – ohne Gaumenabdeckung aus, weshalb sie das Temperatur- und Geschmacksempfinden nicht mehr beeinträchtigen. Wir können auch in einem zahnlosen Kiefer festsitzenden Zahnersatz auf Implantaten durch eine aufwändigere Technik herstellen.

Ja, seit mehreren Jahrzehnten werden Implantate erfolgreich eingepflanzt. 1989 haben wir unser erstes Implantat eingepflanzt und noch heute ist es in voller Funktion. In Deutschland werden zurzeit (2016) etwa 1 Million Implantate jährlich gesetzt.

Implantate setzen wir in unserer Praxis in einem ambulanten Eingriff unter örtlicher Betäubung völlig schmerzfrei ein. Auch nach dem Eingriff haben die meisten Patienten kaum Beschwerden.

Nein, Implantate sind auch im fortgeschrittenen Alter möglich. Bei jungen Patienten muss allerdings das Körperwachstum abgeschlossen sein.

Die private Krankenkasse übernimmt in der Regel den Großteil oder sogar alle entstehenden Kosten, die gesetzliche Krankenkasse trägt die Kosten für Implantate nicht (in wenigen Ausnahmefällen bezuschusst sie jedoch den auf Implantaten befestigten Zahnersatz).

Das hängt vom individuellen Fall ab. In der Regel muss das Implantat zwei bis sechs Monate einheilen bis es belastet werden kann. Belastungen sofort nach der Implantation – so genannte Sofortbelastungen – sind möglich, jedoch mit Risiken verbunden.

Bei ausgereiften Systemen – nur solche werden von uns verwendet – liegt die Einheilungswahrscheinlichkeit bei ca. 95%.

Nur bei schweren Allgemeinerkrankungen kommen Implantate nicht in Frage. Diese Fragestellung wird von uns mit Ihrem Hausarzt abgeklärt.

Je nach Anzahl der gesetzten Implantate und Aufwand der OP zwischen 30 min. und 2 Stunden.

  • Beim Überbrücken einer Lücke müssen keine gesunden Nachbarzähne beschliffen werden. Wir ersetzen nur den Zahn der fehlt.
  • Implantate verhindern den gefürchteten Knochenschwund in zahnlosen Kieferabschnitten. Sie übertragen die Kaukräfte auf den umgebenden Knochen und stimulieren damit dessen natürlichen Stoffwechsel.
  • Bei zahnlosen Patienten gehören nicht sitzende Prothesen der Vergangenheit an: ein sicheres Abbeißen, Sprechen und Lachen ist wieder problemlos möglich und erhöht so die Lebensqualität beträchtlich.
  • Schlüssellochchirurgie: wenn es möglich ist, schneiden wir das Zahnfleisch nicht mehr auf und setzen das Implantat durch eine kleine Stanzung im Zahnfleisch in den Knochen. Dadurch hat der Patient quasi keine Schmerzen nach der Behandlung und Schwellungen treten nur äußert selten auf.
  • Interner Sinuslift: wir heben den Kieferhöhlenboden nicht wie beim externen Sinuslift von der Seite aus an, was oft Schmerzen und Schwellungen mit sich bringt, sondern vom Bohrstollen aus, was deutlich angenehmer für den Patient nach der Behandlung ist.
  • Bonespreading: ist der Kieferkamm zu schmal spalten wir den Kieferkamm mittels Piezosurgery und dehnen den Knochen mit speziellen Instrumenten auf, damit das Implantat Platz findet. Diese Technik erspart den Patienten sehr aufwändige Knochenverpflanzungen, die mit einer weiteren OP verbunden wären.
  • Ultrakurzimplantate: durch diese sehr kurzen Implantate können wir in einigen Fällen sogar den internen Sinuslift und andere Knochenaufbaumaßnahmen vermeiden.
  • Sofortbelastung: im zahnlosen Unterkiefer bei Verwendung von vier Implantaten können unsere Patienten noch am Tag der OP mit ihrer implantatgetragenen Prothese kauen.
  • Augmentation: ist es trotz unserer modernen Techniken nicht möglich das Implantat zu setzen, wird ein Knochenaufbau (Augmentation) notwendig. Wir verwenden Materialien auf Schweine- und Pferdebasis sowie synthetische Knochenersatzmaterialien, die sich komplett in körpereigenen Knochen umwandeln.